Schlagwort: Humor

  • 104_6 Millimeter in 5 Minuten


    Mein Friseurmotto

    Ich geb’s offen zu: Haare schneiden ist für mich eher ein Notfallprogramm als ein Wellnessritual. Ich schiebe es raus. Immer wieder. Und noch ein bisschen. Bis der Blick in den Spiegel mir unmissverständlich klarmacht: Jetzt ist’s aber wirklich soweit!

    Und dann – zack! – ist es soweit. Ich greif zum Telefon und ruf dort an, wo man mein Motto nicht nur kennt, sondern auch respektiert:
    d’Hübschmocherei in der Salzburgerstraße in Wels.

    Mein Motto? Kurz, knackig, klar:

    6 Millimeter in 5 Minuten.
    Keine Haar-Philosophie, keine Experimente, keine Diskussion. Einfach schnipp, schnapp – und gut is’.

    Gestern war es wieder so weit. Der Wildwuchs wurde gestutzt. Und wie immer: freundlich empfangen, zügig bedient, exakt nach Wunsch frisiert. Das Personal? Supernett. Die Atmosphäre? Locker und angenehm. Keine Smalltalkpflicht, wenn man nicht mag – aber ein Lächeln gibt’s gratis dazu.

    Und das Ergebnis?
    Genau wie ich’s will: kurz, sauber, fertig. Keine Ahnung, was sie da alles in fünf Minuten machen – aber es funktioniert.

    Fazit:

    Wer wie ich keine Lust auf „nur die Spitzen“ und stundenlanges Stylen hat, sondern lieber klare Ansagen und flotte Umsetzung will – der ist in der Hübschmocherei genau richtig.
    Ich komm wieder. Keine Frage.
    Aber halt erst wieder … wenn’s wirklich nicht mehr anders geht. 😄

  • 074_Blumen? Welche Blumen?

    Max stand vor der Tür und spürte, wie ihm der Schweiß auf die Stirn trat. Etwas war seltsam. Zu Hause war es verdächtig still. Kein „Schön, dass du da bist“, kein vertrautes Lächeln von Anna.

    Er trat ins Wohnzimmer. Auf dem Tisch standen zwei Weingläser, eine Kerze brannte – aber Anna saß mit verschränkten Armen auf dem Sofa.

    „Ähm… ist alles okay?“, fragte er vorsichtig.

    Anna zog nur eine Augenbraue hoch. „Du weißt, welcher Tag heute ist, oder?“

    Max‘ Gedanken rasten. Dienstag? Arbeitswoche? Nichts Besonderes … Oder doch?

    Dann fiel sein Blick auf das kleine Herz aus Schokolade, das neben der Kerze lag. Und plötzlich ratterte es in seinem Kopf.

    Valentinstag.

    Sein Magen zog sich zusammen. Mist!

    „Also … ich …“ Er suchte nach einer Rettung. Doch sein Hirn war leerer als der Blumenladen um die Ecke nach Geschäftsschluss.

    Anna seufzte. „Max, ehrlich …“

    Doch dann hatte er eine Eingebung. Blitzschnell griff er nach einem Notizzettel und einem Stift. Unter Annas skeptischem Blick kritzelte er ein paar Zeilen und hielt ihr den Zettel hin.

    „Dieser Gutschein berechtigt zu einer riesigen Ladung Lieblingsblumen, einem Frühstück ans Bett und einer spontanen Überraschung – einlösbar ab sofort.“

    Anna las, biss sich auf die Lippe – und dann, nach einer dramatischen Pause, schüttelte sie schmunzelnd den Kopf.

    „Du hast Glück, dass du kreativ bist, Max.“

    Er atmete auf. Noch mal davongekommen. Aber nächstes Jahr? Da kaufte er die Blumen sicherheitshalber schon eine Woche vorher.

  • 070_Der sprechende Einkaufswagen

    Der sprechende Einkaufswagen

    Karl betrat den Supermarkt mit einer Mission: Er brauchte nur Milch und Brot. Doch wie es oft so war, landeten am Ende Dinge im Einkaufswagen, die weder mit „M“ noch mit „B“ begannen.

    Er schob den Wagen durch die Gänge, als es plötzlich passierte.

    „Willst du das wirklich kaufen?“

    Karl riss die Augen auf. Hatte der Einkaufswagen gerade mit ihm gesprochen?

    „Echt jetzt? Noch eine Packung Chips? Denk doch mal an deine Sommerfigur!“

    Karl blickte sich um. War das eine versteckte Kamera? Nein, niemand schaute in seine Richtung.

    Er schob weiter.

    „Milch und Brot, Karl. MILCH UND BROT! Warum liegt hier Schokolade?“

    Schweißperlen bildeten sich auf Karls Stirn. Vielleicht sollte er mal weniger Kaffee trinken.

    Im Kühlregal griff er nach einem Joghurt.

    „Der ist nicht mal im Angebot! Komm schon, wir können das besser.“

    Karl ließ das Joghurtglas fast fallen. Das war zu viel. Hastig ließ er den Einkaufswagen stehen und eilte zur Kassa – mit nur Milch und Brot in der Hand.

    Als er aus dem Laden trat, hörte er noch einen Kunden rufen:

    „Hey, wer hat den Einkaufswagen mit der eingebauten Moral-App hier stehen lassen?“

  • 061_ Ich fahre ins Kloster

    Ich muss um 6 Uhr losfahren, damit ich Mittags

    rechtzeitig zum Essen da bin!

  • 056_Humor ist…

    Ein Ehepaar hat zwei wunderschöne Töchter und hat jetzt einen potthäßlichen Sohn bekommen!
    Darauf der Ehemann: Hast du mich etwa betrogen?
    Ehefrau: Nein, diesmal nicht!

    Heute ist Sonntag und wir dürfen lachen…

    Wünsche euch ein feines Tagerl!